Evangelisation und Neuevangelisation! Ein großes Thema mit vielen Facetten.
Die Kirche ist missionarisch. Jeder, der zu ihr gehört, der ein „Glied der Kirche“ ist, ist demzufolge gesandt, denn nichts anderes meint das lateinischeWort „missio“ – Sendung, Auftrag. Wer aus den Sakramenten und aus dem Wort Gottes lebt, wer im Gebet die Verbindung mit Gott immer neu sucht, der wird verwandelt und die Welt um ihn herum ebenso. Das ist Mission, das bedeutet gesandt sein. Ein authentisches christliches Leben macht uns zu Zeugen. Eine echte Freude am Glauben, eine Liebe zur Kirche, ein tieferer Sinn, der unser Leben durchzieht und trägt, macht uns „anders“ im guten Sinne. Eine Bekannte erzählte mir, sie habe an einem sehr stressigen Arbeitsplatz – einer Brennerei für Tongeschirr – einen Chef gehabt, der „anders“ war: ehrlich, gelassener und humorvoll – sodass sie sich fragte, woher „er das alles hat“. Im Laufe von einigen Gesprächen kamen sie auf seinen christlichen Glauben zu sprechen und nach einiger Zeit begann sie in der Bibel zu lesen und ließ sich schließlich in der katholischen Kirche taufen. Ihr zum Zeitpunkt der Taufe schon ehemaliger Chef wurde ihr Taufpate.
Aber selbst wenn wir keine so spektakulären Früchte in unserem Leben sehen, eine „heilige Sorge für die Evangelisation“, wie Papst Franziskus es ausdrückt, muss in jedem von uns lebendig sein.
Einiges aus dem Inhalt:
Die Lübecker Märtyrer:
Am 10. November 1943 werden die drei Kapläne Hermann Lange, Eduard Müller und Johannes Prassek sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink durch das Fallbeil hingerichtet, weil sie Unrecht Unrecht genannt haben. Christi Wahrheit war ihnen wichtiger als ihr eigenes Leben, das sie für Ihn, den sie aus ganzem Herzen geliebt haben, hingaben.
Die kurzen Lebensbeschreibungen der Märtyrer von Lübeck zeigt, wie das Evangelium seine Früchte der Wahrheit bringt. Sie waren mit dem evangelischen Pastor vereint in einer „Ökumene der Heiligkeit“, wie es Papst Johannes Paul II. ausdrückte. Die Wirkung einer Entscheidung für die Wahrheit ist nach menschlichen Maßstäben nicht zu ermessen – noch heute sind die Lübecker Märtyrer ein leuchtendes Zeichen. Ihre Wirksamkeit für die Kirche im Sichtbaren und Verborgenen wird mit der Zeit nicht weniger, sondern nimmt trägt immer neue und mehr Früchte, eine Evangelisation, die aus dem gelebten Evangelium erwächst.
Interview mit P. Johannes Maria Schwarz:
Ein Priester, der für Medienprojekte freigestellt ist, der Kaplan, Vizerektor des Priesterseminars in Heiligenkreuz war, der als Pilger zu Fuß 14000 km von Lichtenstein nach Jerusalem und zurück gegangen ist und durch verschieden Medienprojekte bekannt ist, gibt Antworten auf Fragen rund um Evangelisation in unserer Zeit. Wer sich über seinen Glaubenskurs, seinen 3 Minuten Katechismus oder seine Jerusalempilgerfahrt näher informieren möchte findet hier die Links:
Homepage vom Glaubenskurs „Mein Gott und Walter“ oder auf YouTube
Drei Minuten Katechismua: auf Deutsch www3mc.me/de/index_de.html oder die internationale Seite www.3mc.me/index_lang.html
Zur Pilgerreise nach Jerusalem: www.4kmh.com
Ein Zeugnis über eine Erwachsenetaufe
Oliver Stübe berichtet über seinen langen Weg von einer atheistischen Kindheit in der DDR über die Deutsche Bundesmarine zur Taufe in einer Wiener Pfarrei.
Papst Franziskus
Ein Auszug aus dem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ erinnert uns neu an die Wichtigkeit für jeden Christen missionarisch zu sein, die „Freude des Evangeliums“ nicht nur für sich zu behalten, sondern möglichst viele Menschen daran teilhaben zu lassen.
Portrait von Bernadette Lang
Die sympathische und dynamische junge Frau gibt uns einen Einblick, was die jungen Menschen unserer Zeit bewegt, das Evangelium zu verkünden. Durch Sie begegnen wir auch einem neuen Projekt in Salzburg, dem HOME – wer mehr darüber wissen möchte: http://home-salzburg.com
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